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Lüftung für Growboxen

Frische Luft für die Pflanzen
Starker Lüfter im Einsatz

Pflanzen haben sich über Jahrmillionen an einen bestimmten Standort in einem bestimmten Klima angepasst. Unter den dortigen Bedingungen gedeihen die Pflanzen prächtig. Sollen die Pflanzen indoor angebaut werden tut man gut daran, der Pflanze möglichst ähnliche Bedingungen zu bieten. Ein wichtiges Merkmal freier Natur ist Wind. Er hilft den Pflanzen starke Stängel auszubilden, versorgt sie mit frischer Luft und  beugt Schimmelbildung vor.

Frischluftzufuhr
Für ausreichend CO2 sorgen

Pflanzen gewinnen für ihr Wachstum aus Wasser und CO2 Energie. Stehen die Pflanzen in einem kleinen Raum oder gar einer Growbox, so ist es wichtig, für Zuluft zu sorgen, damit die CO2 -Sättigung der Umgebungsluft nicht abfällt und somit die Photosyntheserate stagniert.

Gerüche neutralisieren
Keine verräterischen Gerüche

Um die Geruchsbelästigung durch Pflanzen in der Blüte gering zu halten, empfiehlt sich ein Aktivkohlefilter in die Abluftanlage einzubauen. Er filtert die Gerüche, bevor die Luft nach außen dringt.

Abwärme
Die Pflanze vor Überhitzung schützen

Gerade bei Verwendung herkömmlicher Gasentladungslampen zur Pflanzenzucht, können sich sehr hohe Temperaturen entwickeln. Dies kann Pflanzenteile verbrennen und das Wachstum der Pflanze behindern. Jedes Teil der Lüftung kann hier kühlend wirken.

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Abluft ist unerlässlich für den effizienten Indoor-Anbau

Wozu dient eine Abluftanlage?

Eine Abluftanlage ist unbedingt notwendig beim Anbau in vier Wänden. Sie hilft:

  • Die Kohlenstoffdioxidsättigung in der Luft hoch zu halten
  • Abwärme abzuführen
  • Luftfeuchtigkeit zu regulieren
  • durch Unterdruck Frischluft anzuziehen

Woraus besteht eine Abluftanlage?

Eine Abluftanlage besteht meist aus einem Rohrlüfter, zur Erzeugung der Sogwirkung, einem Luftschlauch zur Lenkung der Abluft und oft einem Aktivkohlefilter zur Neutralisierung von Gerüchen.

Der Rohrlüfter bewegt die Luft durch den Aktivkohlefilter und den Luftschlauch aus dem Growroom. Dabei entsteht ein leichter Unterdruck im Growroom, wodurch bei vorhandener Öffnung von außen Frischluft nachströmt.

Welcher Lüfter ist der Richtige?

Welcher Lüfter für Ihre Bedürfnisse der richtige ist entscheidet sich vor allem anhand des Volumens des  Growrooms und der verwendeten Wachstumslampe bzw. deren Abwärme.

Der wichtigste Wert eines Abluftlüfters ist der Luftdurchsatz in Kubikemtern pro Stunde (m³/h). Dieser gibt an, wie viel Luft den Lüfter innerhalb einer Stunde maximal passiert. Beim Anbau mit einer Gasentladungslampe, sollte der Luftdurchsatz etwa der Wattzahl der Lampe entsprechen.

Die Abluftanlage sollte es schaffen alle drei bis vier Minuten die gesamte Raumluft auszutauschen. Um den passenden Lüfter zu finden, muss erst das Raumvolumen berechnet werden:

Breite in m x Höhe in m x Länge in m = Vm3

Vm3 gibt an, wie viel Luft in drei Minuten ausgetauscht werden sollte. Da die Leistung der Lüfter in m³/h angegeben ist, muss der Quotient aus:

60 Min./3 Min. = 20 Min.

berechnet werden.

Dann weiter:

20 Min. x vm³ = XY m³/h

Ein Aktivkohlefilter mindert die Leistung des Lüfters um etwa 30%, was bei der Wahl des Lüfters beachtet werden muss. Bei der Rechnung werden hier 30% des Raumvolumens draufgeschlagen. Des Weiteren erfordert jeder Meter Luftschlauch einen Zuschlag von 1m3. Also ergibt

Vm3 x 0,3 + Vm3+ Luftschlauchlänge in Metern das Raumvolumen

mit welchem weiter gerechnet werden sollte.  Die Formel lautet schließlich:

(Vm3 x 0,3 +Vm3+Luftschlauchlänge in Metern) x 20 Min. = XY m³/h

Dies ist der gewünschte Luftdurchlass des Abluftlüfters.

Leise sollte es sein

Es ist besser einen leistungsstarken Lüfter herunter zu regeln, als einen schwächeren immerzu auf voller Leistung laufen zu lassen. So besteht ein Puffer für unvorhergesehene Hitzeentwicklung und die Anlage läuft viel leiser. Je nach Lüfter lässt sich die Regulierung an ihm direkt einstellen oder aber über einen Stufentrafo oder einen Drehzahlregler. Wobei der Betrieb des Lüfters mithilfe von Trafos die Lautstärke am effektivsten mindert.Nicht zuletzt ist freilich die Größe des Lüfters und des Luftrohres zu beachten, damit auch alles kompatibel ist.

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Es ist leiser einen leistungsstarken Lüfter herunter zu regeln, als einen Schwächeren auf voller Leistung laufen zu lassen.

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Ventilatoren für die Umluft

Die Umluft wird in der Regel durch Ventilatoren erzeugt. Diese halten die Luft im Grow-Room in Bewegung und imitieren so den Wind in freier Natur. Der durch den Wind verursachte leichte Stress lässt die Pflanzen widerstandsfähiger werden. Sie bilden dickere Stengel aus, um dem Wind standzuhalten.

Des Weiteren sorgt die Umluft für einen gleichmäßigen Luftaustausch. Dies ist sinnvoll, denn gelegentlich kommt es zu einer punktuellen Unterversorgung mit Kohlenstoffdioxid an unzureichend belüfteten Stellen der Pflanzen. So kann nicht das volle Photosynthesepotenzial ausgeschöpft werden. Auch sorgen Ventilatoren für eine gleichmäßige Verteilung der Wärme und der Luftfeuchtigkeit, so wird auch Schimmelbildung und Fäule vorgebeugt. Auch Umluftventilatoren sind leiser, wenn sie mithilfe eines Trafos oder Drehzahlreglers herunter geregelt werden. Es empfehlen sich oszillierende Ventilatoren, da diese durch ihren schwenkenden Kopf die Luft gleichmäßiger verteilen.

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Passive Abluft reicht meist aus

Die Abluft wird in den meisten Grow-Räumen passiv durch Unterdruck abgeführt. Die Abluftanlage saugt die verbrauchte Luft aus dem Grow-Room. Dadurch stellt sie einen leichten Unterdruck her. So kann durch einfache Öffnungen frische Luft nachströmen. Die Zuluftöffnungen  sollten möglichst weit von der Abluftanlage entfernt sein.

Nur bei großen Hitzeproblemen ist eine aktiver Zuluftventilator nötig. Hier empfiehlt sich, wie bei der Abluftanlage ein Rohrventilator.

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